
The Rest Is Noise – Das 20. Jahrhundert hören – wird nachgedruckt
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- Piper Verlag
- 2013 ISBN 9783492301893
- 704 Seiten
- Taschenbuch
- 19 × 12.1 × 3.9 cm
Eine glänzende Erzählung lässt uns die Geschichte des 20. Jahrhunderts über seine Musik neu erleben. Alex Ross, Kritiker des »New Yorker«, bringt uns aus dem Wien und Graz am Vorabend des Ersten Weltkriegs ins Paris und Berlin der Goldenen Zwanzigerjahre, aus Hitler-Deutschland über Russland ins Amerika der Sechziger- und Siebzigerjahre.
Er führt uns durch ein labyrinthisches Reich, von Jean Sibelius bis Lou Reed, von Gustav Mahler bis Björk. Und wir folgen dem Aufstieg der Massenkultur wie der Politik der Massen, den dramatischen Veränderungen durch neue Techniken genauso wie den Kriegen, Experimenten, Revolutionen und Aufständen der zurückliegenden 100 Jahre.
„Wenn der Autor Parallelen aufdeckt zwischen der Fünften von Sibelius und John Coltranes „A Love Supreme“, wenn er über Velvet Underground und Roxy Music nachdenkt, wenn er Public Enemys „Welcome to the Terrordome“ als „Sacre des schwarzen Amerika“ feiert, dann zeugt das von der Vielfalt (scheinbar) disparater Richtungen im 20. Jahrhundert, das zu hören uns Ross einlädt, und die aufzuzeigen es eines so wachen wie unkonventionellen Geistes bedarf, wie er dem 1968 geborenen Musikkritiker des New Yorker eignet. Das intellektuelle und das populäre Repertoire zusammenzuführen, ist Ross´ erklärtes Ziel. Er erfüllt es bestens und immer wieder mit überraschenden Querverweisen.“ – Jürgen Grässer, Frankfurter Rundschau