Conrad Schnitzler – „Manchmal artet es in Musik aus“

Der Katalog dokumentiert die audiovisuellen Arbeiten des Bildhauers, Musikers, Komponisten, Video-, Performance- und Konzeptkünstlers Conrad Schnitzler. Bis heute wird Schnitzler weltweit als ein Vorreiter der elektronischen Musik verehrt, obwohl er selbst gar keine Musik machen wollte und die kommerzielle Vermarktung seiner Arbeiten strikt ablehnte. So entwickelte sich um ihn herum ein lebendiges internationales Netzwerk, das die freie Zirkulation, Reproduktion und Wiederaufführung seiner Ton- und Bilderzeugnisse propagierte und realisierte. Das künstlerische Vermächtnis Schnitzlers soll nun gemeinsam mit der künstlerischen Gemeinschaft um Schnitzler herum erstmals institutionell gewürdigt werden. The first comprehensive publication on his work focuses on his "intermedia" work between Düsseldorf, West Berlin and New York in the late 1960s to 1980s. During this period, the Beuys student and sculptor Konrad Schnitzler developed into the Zodiak founder and electronic musician of Kluster and Tangerine Dream, into the busy video and performance artist "Konrad von Berlin" and finally into the internationally connected sound artist and musician Conrad Schnitzler Contributions by Alexia Ciosses, Geeta Dayal, Gregor Jansen, David Keenan, Florian Meier, Stefan Schneider and Linnea Semmerling bear witness to Schnitzler's importance at the intersection of visual art and electronic music, cassette culture and mail art, video and performance, action and installation, which transcends borders in every respect. Edited by: Kunsthalle Düsseldorf, Gregor Jansen and Stiftung IMAI – Inter Media Art Institute, Linnea Semmerling; Stefan Schneider, Alicia Holthausen Design: Thomas Spallek English, German