Die Verwechslung der Freiheit

Abends ins erleuchtete Zimmer geflogen jedenfalls nicht durch Gefangenschaft, die Flügel. "Die Verwechslung der Freiheit" geht zurück auf Katharina Zimmerhackls gleichnamige Hörspielcollage aus Texten über den orientierungslos um künstliche Lichter flatternden, dann erschöpft in Starre verfallenden Falter. Mit dem Bild verknüpft sie ein Gefühl der politischen Unruhe und Ohnmacht. In einer literarischen Recherche über Nachtfalter, mythische Metamorphosen, Einverleibungsphantasien und versteinernde Körper folgt sie der Sehnsucht nach einer anderen Freiheit als der, die die postmoderne Gesellschaft uns bietet. Eine Sammlung aus Manuskript, Partitur, Bildrecherche und Glossar. www.katharinazimmerhackl.de/index.php?/drawing/die-verwechslung-der-freiheit/ Partitur und Glossar zum gleichnamigen Hörstück Zeichnungen, Noten, Fotografien, Text Fadenheftung, transparenter Umschlag Gedruckt bei Pöge Druck Leipzig, gebunden von der Buchbinderei Mönch Katharina Zimmerhackl (*1983) hat Medienkunst, Druckgrafik und Grafikdesign in Leipzig und Finnland studiert. Sie war Stipendiatin an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Im Grenzbereich von konzeptueller Kunst und Theorie geht sie der Entstehung von Wissensformen mit Blick auf deren politische Tragweite und Widerhall in den Subjekten nach. Gefundene Materialien werden in mehrstimmige Skripte und grafische Notationen überführt, die Körper und Stimme in den Fokus rücken. Sie ist Redaktionsmitglied in der feministischen Zeitschrift Outside the Box – Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik. www.katharinazimmerhackl.de