Schlaf - Ein literarischer Essay - Kein Heft über Träume

Schlaf – ein literarischer Essay über einen Zustand, der oft zum unbrauchbaren Ärgernis, zur Selbstoptimierungsmethode oder zum dumpfen Fluchtort gemacht wird. Dabei ist er doch etwas so Schönes.

Eine Ich-Erzählerin reist in drei Kapiteln durch ­körperliche, mythologische und politische Aspekte des ­Schlafes. Sie erforscht seine Unbrauchbarkeit im Sinne der Mehrwertpro­duktion und studiert die CIA-Papers zur Foltermethode des Schlafentzugs. Sie beschreibt die Schönheit und Verletzlichkeit einer Sphäre, die sich traumwandlerisch der Logik des 24/7 entzieht.

Eine Reise zwischen ­stockdunklen Wintermorgen in ­norddeutschen ­Schulbussen und dem ewig leuchtenden Nachthimmel über Tokio.

Mit Originaldruckgraphiken und beiliegendem Plakat von
Enikő Katalin Eged

Marie-Louise Monrad Møller (*1986 in Odense) ist promovierte Kunsthistorikerin und hat Literarisches Schreiben studiert. 2022 erhielt sie ein Stipendium des Landes Schleswig-Holstein für die Arbeit an ihrem Debüt-Roman, der demnächst erscheinen wird. Bisherige literarische Veröffentlichungen u. a. in Metamorphosen, Das Narr, Honich.

Die Künstlerin und Designerin Enikő Katalin Eged lebt und arbeitet in Budapest und Dubai. Ihre Arbeiten werden in Galerien weltweit verkauft.