Aesthetics of the Commons
Aesthetics of the Commons
Shusha Niederberger (Hg.), Cornelia Sollfrank (Hg.) und Felix Stalder (Hg.)
diaphanes
2021
9783035803457Softcover
21.2 x 14.8 x 2.2
276 pages
Shusha Niederberger is an artist and educator who has been active in the field of media art, autonomous technological practice, and education since 2000. Since 2014, she is directing the art education department of HeK (House of electronic arts Basel), devising new strategies for technological practice as a cultural/aesthetic practice. She has conceived new institutional formats of critical technological practice (Critical Make Festival, Basel 2015), and explored the gendered aspects of technology in publications, workshops, performative lectures, talks, and a festival she co-curated (Electronnes, Zurich 2017). She is a lecturer for contemporary net cultures at F+F Schule für Kunst und Gestaltung Zurich, and currently is a research associate at the Zurich University of the Arts for the project Creating Commons.
Cornelia Sollfrank (PhD) ist Künstlerin, Forscherin und Hochschullehrerin und lebt in Berlin. Wiederkehrende Themen in ihrer künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeit in und über digitale Kulturen sind künstlerische Infrastrukturen, neue Formen der (politischen) Selbstorganisation, Autorschaft und geistiges Eigentum sowie techno-feministische Praxis und Theorie. Als Pionierin der Internetkunst hat sich Sollfrank mit zwei zentralen Projekten einen Namen gemacht: dem Netzkunstgenerator – einer webbasierten kunstproduzierenden ›Maschine‹ – und Female Extension – ihrem berühmten Hack des ersten Wettbewerbs für Internetkunst. Ihre Experimente mit den Grundprinzipien der ästhetischen Moderne implizierten Konflikte mit deren institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen und führten zu ihrer akademischen Forschung zum Thema Urheberrecht. In ihrer Doktorarbeit »Performing the Paradoxes of Intellectual Property« untersuchte Cornelia das zunehmend konfliktreiche Verhältnis von Kunst und Urheberrecht. Dies führte zu ihrem aktuellen Forschungsprojekt »Creating Commons«, das an der Zürcher Hochschule der Künste angesiedelt ist. Ihre jüngste künstlerische Arbeit, die Performance À la recherche de l'information perdue, handelt von Geschlechterstereotypen im digitalen Untergrund am Beispiel von Wikileaks. Die 2018 gegründete künstlerische Forschungsgruppe #purplenoise untersucht das Potenzial von sozialen Medien für politische Manipulation. Ihr aktuelles Buch Die schönen Kriegerinnen. Technofeministische Praxis im 21.Jahrhundert erschien im August 2018 mit Quertexten, Wien, auf Deutsch und im Oktober 2019 auf Englisch mit kleineren Zusammenstellungen.
Felix Stalder ist Professor für Digitale Kultur und Theorien der Vernetzung und forscht zum Wechselverhältnis von Gesellschaft, Kultur und Technologien. Er leitet das Forschungsprojekt »Creating Commons«, das künstlerische Projekte untersucht, die freie Ressourcen generieren, ist Gründungsmitglied der künstlerischen Forschungsplattform »Technopolitics« und im Vorstand des World Information Institutes, beides in Wien. felix.openflows.com