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Equal Care - Über Fürsorge und Gesellschaft

Equal Care - Über Fürsorge und Gesellschaft

Almut Schnerring und Sascha Verlan

Verbrecher Verlag

2022

9783957324276

Taschenbuch

20 x 14 x 1.2

160 pages

Normaler Preis 16,00 €
Normaler Preis Verkaufspreis 16,00 €
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inkl. MwSt.
Am Anfang und am Ende des Lebens sind wir darauf angewiesen, dass andere Menschen sich um uns kümmern, bedingungslos fürsorglich sind. Aber auch in den Jahren dazwischen: Wer kocht, räumt auf und putzt? Wer erzieht, betreut und pflegt? Wer hört zu und gibt Rückhalt? Wer ist bereit, die eigenen Wünsche zurückzustellen und sich hier und jetzt um andere zu kümmern? All diese Care-Aufgaben sind in unserer Gesellschaft sehr ungleich verteilt. Im professionellen Bereich sowie im Privaten. Die Grundthese ist: Nur wenn Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern gerecht aufgeteilt wird, haben alle Menschen gleichermaßen die Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe, politisch und wirtschaftlich, in Kultur und Wissenschaft, beruflich und privat, auf allen Ebenen und Hierarchiestufen. Ausgehend von den Fragen »Was ist Care?« (mehr als pflegen und sauber machen), »Was ist Arbeit?« (mehr als die reine Erwerbsarbeit auf jeden Fall) und »Wie privat ist Fürsorge eigentlich?« (gar nicht) beschreibt das Buch die sozialen Verwerfungen, die der Gender Care Gap in den unterschiedlichen Lebens und Gesellschaftsbereichen nach sich zieht (ja, auch Männer sind davon betroffen). Wie kommt es, dass sich allen Erfolgen der Gleichstellungsbewegung zum Trotz im Sorgebereich so wenig verändert hat? *** *** *** Inhaltsverzeichnis: VORWORT EQUAL CARE? Eine erste Bestandsaufnahme ZUR BEGRIFFSKLÄRUNG Was ist Care? Mental Load – die Last der Verantwortung Who Cares?! – Ein Exkurs in Fragen I Ein Kind kommt auf die Welt Das Kind wird älter Die Familie als Team Später Und was ist eigentlich Arbeit? Gender Gaps – die heimliche Grundlage des Wirtschaftssystems DER CARE GAP BEGINNT IM KINDERZIMMER Frühkindliche Prägungen Live fast, die young – das Paradoxon männlicher Sozialisation Puppen haben keine Väter Männliche Fürsorge unter Generalverdacht Vorbilder und Normalität – Männer in der Pflege Gendermarketing und die Macht der Bilder Care Chains und die Auslagerung erzieherischer Verantwortung VORAUSSCHAUENDE RÜCKSICHTNAHME - Lösungsansätze für ein altes Problem Macht Care-Arbeit einsam? Wie wir über Sorgearbeit reden Fürsorgliche Kommunikation Fürsorgliche Kommunikation in den Medien Blickkontakt statt Rechthaberei Teilen und Herrschen – die Aufspaltung der Gesellschaft Führung ist Pflege Ideale statt Machbarkeitsstudien Care-Konten Fürsorge im Unternehmen Who Cares? – Exkurs in Fragen II Unternehmerische Fürsorge Ich sorge, also bin ich – ein neuer ökonomischer Imperativ Fürsorgliche Erziehung Erwerbsbiografie vs. Care-Biografie Quality Time mit dem Care-Roboter Umwelt und Technik Zur Rolle des Staates WEGE IN EINE FÜRSORGLICHE DEMOKRATIE
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