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Molekulares Rot - Theorie für das Anthropozän

Molekulares Rot - Theorie für das Anthropozän

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»Vielleicht brauchen wir eine neue kritische Theorie. Oder eine neu-alte, denn wie sich herausstellt, gab es bereits einmal eine kraftvolle und originelle Denkströmung, die in einem früheren, gescheiterten Versuch, die Vorgeschichte – die Zeit vor dem Anthropozän – zu beenden, beinahe ausgelöscht worden wäre.« Im Rückgriff auf die Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere auf Alexander Bogdanov und Andrej Platonow, versucht McKenzie Wark in diesem radikalen Großessay die Grundlegung einer Theorie für das Anthropozän. Er fordert dabei einen alternativen – und keinen spekulativen – Realismus. Einen Realismus, der für plurale, sich mit anderen Geschichten befassende Narrative offen ist. Im Schatten der Kohlenstoffbefreiungsfront ruft er dazu auf, eine neue Poetik und Technik zur Wissensorganisation zu erschaffen, und wagt es, die Misere unserer Zeit neu zu denken. » ›Molekukares Rot‹ ist eine Reise durch Theoriegeschichte und eine Fundgrube von Ideen, sich im Anthropozän gegen die Kohlenstoffbefreiungsfront zu behaupten. Warks Vorhaben ist in jedem Fall einer der wichtigsten Diskursbeiträge auf diesem Feld, da es ihm gelingt, den Begriff des Anthropozäns als Appell zur radikalen gesellschaftlichen Veränderung zu verstehen, [...].« - Vincent Sauer, fixpoetry »Fernab von retrogarder Nostalgie schafft Wark es, durch seinen unorthodoxen Umgang mit den Archiv neue Zusammenhänge aufzuzeigen. Im scheinbar Abgelebten und Überwundenen findet er Widerstandspotenziale, die er für das Hier und Jetzt fruchtbar macht. [...] Molekulares Rot ist kein Buch eines Ideenhistorikers, Zeitdiagnostikers oder Philosophenkönigs, sondern ›generel intellect‹.« - Pascal Jurt, Spex
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