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Schmetterlinge

Schmetterlinge

Andrea Grill

Matthes & Seitz Berlin

2016

9783957572493

Gebunden

18.3 x 12.3 x 1.2

159 pages

Normaler Preis 20,00 €
Normaler Preis Verkaufspreis 20,00 €
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inkl. MwSt.
»Psyche« war das altgriechische Wort für Schmetterling, und noch zur Zeit der Gegenreformation galt dieses Insekt als Symbol für die gläubige Seele. Heute verbinden wir mit den über Blumenwiesen flatternden Wesen vor allem Lebensfreude und Unbeschwertheit, kennen aber meist nicht mehr als eine Handvoll der 170 000 bisher beschriebenen Arten. Dieses kenntnisreiche Tierportrait schildert das kurze, aber erstaunliche Leben der mal schillernd, mal unauffällig gemusterten Falter – vom rätselhaften Raupenstadium bis zur plötzlichen Entpuppung, von der pheromongesteuerten Partnerwahl bis zur Eiablage. Was fühlt ein Schmetterling ? Was denkt er ? Träumt er womöglich ? Diese und andere Fragen beantwortet eine Frau, die es wissen muss. Denn dieses Buch erzählt auch die Metamorphose einer jungen Biologiestudentin, die in den griechischen Rhodopen binnen eines Sommers zur Schmetterlingsexpertin reift, jahrelang auf Sardinien Augenfalter beobachtet, ehe sie beschließt, in einem Klimaschrank der Amsterdamer Universität Schmetterlinge selbst zu züchten. Ein ebenso leichtfüßig wie lehrreiches Gespinst über Tag- und Nachtfalter – sowie über Menschen, die aus Liebhaberei und Forscherlust mit langstieligen Netzen über Sommerwiesen laufen. »Die philosophischen Überlegungen, die in diesen Passagen zu finden sind, hat die Autorin mit gewohnter Leichtfüßigkeit eingearbeitet. Durch den Einblick in den Alltag des Doktor Caspari stellt sie nicht nur die Lebensbedingungen junger Forscher infrage, sondern rückt auch die Bedeutung ihrer spezialisierten Tätigkeit für globale Anliegen in den Blickpunkt. Zudem hat Andrea Grill ihre Geschichte mit Spannungsmomenten und unvorhersehbaren Wendungen versehen, sodass das Schicksal des Ich-Erzählers Caspari auf der paradiesischen Insel Mangalemi doch noch anders verläuft als erwartet.« - Alexandra Millner, Die Presse, April 2016
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